S10 für DKH
 
Das S10 für DKH ist eine ortsbezogene temporäre Installation des Privaten für "das KloHäuschen", das ja als ehemaliges Herrenpissoir ein vorrangig nicht privater Ort ist, der sich vor allem durch "Stehen" charakterisieren lässt.
 
Das KloHäuschen Regina Baierl, Foto Michael Heinrich
 
Regina Baierl reagiert mit ihrer Intervention auf den gewohnten Umgang mit Raum und Erinnerung, indem sie gebrauchte Möbel zum intimen "Studiolo" im DKH installiert. Dabei stellt das dadurch entstandene "private Gehäuse" im KloHäuschen erstmals einen engen Bezug zwischen Innen und Aussen her und ermöglicht damit nicht nur die Beobachtung des Selbst im Raum, sondern auch der Welt (da draussen). Die Unmöglichkeit der Gleichzeitigkeit des Seins im Innern (des - wenn auch minimalen- Raumes) und Aussen zu überwinden. Ein Versuchsaufbau des laboratory for space and architecture.
 
Regina Baierl ist ausgebildete Architektin, Schreinerin und lebt und arbeitet als freie Künstlerin in München. Sie erforscht in ihrem Labor elementare Fragen des Wohnens und Seins im Raum, dessen Beziehungen und Gegebenheiten, wie Privatheit-Öffentlichkeit oder Innen-Außen. Zusammengesetzt aus mobiliaren Elementen entstehen "private Gehäuse" – als “privates Etui des Persönlichen“.
 

 

 
 
 
  Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle
Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München.
 
 
   
 
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