Das KloHäuschen #09 - Michaela Rotsch : beiläufig
 
Die Installation "beiläufig" ist eine Materialisierungsform eines global angelegten Projekts von Michaela Rotsch. Die Anregung zu diesem Projekt lieferte die Science Fiction "Gattaca", welche von einer Welt handelt, in der Designerbabys mit perfekter DNA-Struktur die Norm geworden sind.
 
Basis der Installation ist der sich "beiläufig" ergebende Raum zwischen zwei aneinander vorbeigehenden Filmfiguren. Dieser "Zwischenraum" wird gerade und ausschließlich in seiner Selektion aus der filmischen Handlung sichtbar. Er erscheint als Teil eines Filmstills, eines Frames bzw. einer 24/sec des ablaufenden Films. Michaela Rotsch monumentalisiert, materialisiert und installiert die selektierte Form des "Zwischenraums" an verschiedenen Orten und visualisiert damit den jeweiligen Ort der Installation.
Am Ort des Klohäuschens folgt die Form in Anpassung und Abweichung den Grundriß-Maßen der Architektur und beschreibt zugleich einen zielführenden Weg durch den Raum. So wird das KloHäuschen zum Umgebungsraum der zwischenräumlichen Organisation von Images scheinbar perfekten DNA-Designs.
 
Michaela Rotsch studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste Malerei und in der Meisterklasse für visuelle Medien bei Prof. Peter Weibel in Wien.
Ihr Werkprozess ist bestimmt von interdisziplinären, intermedialen und interkulturellen Projekten wie Installationen. Diese bilden prozessorientierte Organisationsstrukturen für weitere Denk-, Handlungs- und Produktionsräume.
 
Vom 18. August bis 12. September ist die Installation im KloHäuschen jederzeit von außen einsehbar.
Am 13. September, dem "Tag des offenen Denkmals" ist das KloHäuschen von 11 - 13 Uhr ganz geöffnet und die Installation ist begehbar.
Infos zum Tag des Offenen Denkmals - www.tag-des-offenen-denkmals.de »  
Weitere Arbeiten von Michaela Rotsch sind ab 10. September in der WhiteBox in der Ausstellung "Farbcode" und ab 8. Oktober beim "Gipfeltreffen" im exZKMax zu sehen.
 
 
 
  Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle
Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München.
 
 
   
 
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